Das war das lösungsfokussierte Summer Retreat 2021
Lösungsfokussiertes Summer Retreat – Arbeitsurlaub am Irrsee
Bereits zum zweiten Mal fand dieses Jahr das SF Summer Retreat am oberösterreichischen Irrsee statt. Dort trafen wir uns mit insgesamt 18 Absolventinnen und Absolventen bzw. aktuellen Teilnehmenden unseres Ausbildungslehrgangs zum Lösungsfokussierten Coachen und Beraten, die aus Deutschland, der Schweiz und Österreich angereist sind. Wir haben gemeinsam gearbeitet, gelernt, geübt, gespielt, die oberösterreichische Küche genossen und natürlich ganz viel gecoacht und lösungsfokussiert getratscht.
Wozu das Ganze?
Das SF Summer Retreat bietet allen Teilnehmenden die wunderbare Gelegenheit, praktische Übungen aus den Lehrgangs-Modulen nochmals zu üben, offene Fragen zu klären, eigene Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag zu reflektieren und sich mit anderen Coaches zu vernetzen. So kann es natürlich auch schon mal passieren, dass beim Diskutieren am Seeufer das eine oder andere spannende Projekt entsteht oder vage Ideen konkrete Formen annehmen. Die grobe Planung dieser intensiven Woche fand übrigens schon vorab im internen Lehrgangs-Slack-Channel statt, um alle wichtigen Informationen auf einen Blick und für alle transparent zu teilen. Dort wurden relevante inhaltliche Themen gesammelt und auch Fahrgemeinschaften nach Oberösterreich gebildet.
So startete so manche inhaltliche Diskussion bereits unterwegs. Am Montagnachmittag luden wir – bei erfrischendem Regenwetter – zu einer kleinen Begrüßungssession im Frühstücksraum unserer Pension, den wir auch die ganze Woche über zum Arbeiten nutzen durften. Dort sammelten wir – ein wenig nach altbekannter Open Space-Tradition – nochmal gewünschte Themen für die nächsten Tage. Ab Dienstag trafen wir uns dann täglich um 10 Uhr für ein kurzes Daily, um den jeweiligen Tag zu planen. Danach starteten wir die Morgensession, die so lange dauerte, wie wir Lust dazu hatten, noch Mehrwert im Austausch sahen, oder das Knurren der hungrigen Mägen nicht mehr zu überhören war.
Inhaltliches am Summer Retreat 2021
Die Themen werden ja immer von jenen Teilnehmenden bestimmt, die gerade anwesend sind. In diesem Jahr ging es im Wesentlichen um die folgenden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, weil sich immer wieder kleine Spaziergruppen mit spannenden weiteren Themen abgesetzt haben:
- Lösungsfokussierte Mitarbeiterentwicklungsgespräche (nach G. Lueger)
- Lösungsfokussierte Gesten (nach M. Varga v. Kibed)
- Grundlagen der Systemik, systemische Ränge
- Tetralemma-Aufstellung zur Entscheidungsfindung
- Auftragsklärung und Kick Off-Workshops mit Lösungsfokus
- Agile Transformation – wie am besten starten?
Und natürlich wurden viele unterschiedliche Coaching-Tools ausprobiert und trainiert. Den Solution Walk von Daniel Meier, zum Beispiel, haben wir in der tierischen Umgebung von Gut Aiderbichl geübt. Das war Neuland für erfahrene und unerfahrene Coaches, neben (und mithilfe von) Eseln, Schweinen, Lamas oder Schafen zu coachen.
Wer arbeitet, darf auch feiern
Wer so fleißig und umgeben von schönster Natur arbeitet, braucht auch mal ein wenig Entspannung. So belohnten wir uns zwischendurch mit einem Sprung in den kühlen See, genossen abends die hervorragende oberösterreichische Gastronomie und ließen die Tage mit einem Glas Wein auf der Terrasse, einem gemeinschaftlichen Spiel oder auch mit Singen alter Klassiker zu Gitarrenmusik ausklingen.
Ausblick
Trotz der inhaltlichen Intensität des SF Summer Retreats hatten wir tatsächlich eine ganze Woche lang pures Klassentreffen-Feeling. Die offene und vertrauensvoll Lernatmosphäre ermöglichte von Anfang an tiefgründige Gespräche und anregende Diskussionen. Und auch, wenn wir alle ziemlich müde nachhause gefahren sind, waren sich doch alle einig: Nach dem Summer Retreat ist vor dem nächsten Summer Retreat! Und die Frage, die uns beschäftigte war „Wohin geht’s wohl im nächsten Jahr?“
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