Sonja Römer
Lösungsfokussierte Coach, Trainerin für Lösungsfokus in der Pädagogik
Herzlich willkommen – schön, dass du hier gelandet bist! Darf ich mich kurz vorstellen? Ich heiße Sonja Römer, bin begeisterte und sportliche Mama und lösungsfokussierte Coach, Trainerin, Beraterin und Begleiterin, mit starkem Hang zur Pädagogik, technischem und handwerklichem Geschick und außerdem Mitglied des sinnvollFÜHREN-Teams. Spannende Geschichte – mal so über das eigene Leben nachzudenken und darüber, welche Stationen, Möglichkeiten und Chancen mich dahin gebracht haben, wo ich heute bin… ☺
Ich wurde 1975 in Wien geboren und bin hier auch aufgewachsen. Meine Eltern haben schon immer Vollzeit gearbeitet und so durfte ich schon sehr früh lernen, meine eigenen Wege selbstständig zu gestalten.
Nach meinem Hauptschulabschluss absolvierte ich die Fachschule für Innenausbau in der HTL Mödling. Dort wurde mein handwerkliches Geschick in Sachen Tischlerei – sozusagen – aufgemöbelt. Diese Fertigkeiten führten mich zunächst in ein nobles Wiener Einrichtungshaus, wo ich weniger tischlern, sondern mehr verkaufen sollte. Nachdem Vertrieb nicht zu meinen allergrößten Leidenschaften zählte (und ich es ja gewohnt war, meine eigenen Wege zu zimmern), hab‘ ich mich dort recht bald in der Buchhaltung eingemischt. Zahlen – ja, die mag ich! ☺
Ganz glücklich wurde ich dabei jedoch auch noch nicht. Und so führte mich meine private Leidenschaft, das Schrauben und technische Herumspielen an Computern, zu meiner nächsten beruflichen Station: Ich wurde Mitglied des technischen Supports bei Herold. Wer alt genug ist, erinnert sich vielleicht noch an die dicken Telefonbücher aus Papier? Neben diesen hat das Unternehmen auch – damals sehr moderne und heute undenkbar schwierig zu benutzende – CDs mit Business-Datenbanken für Geschäftskunden im Portfolio. Aus dem technischen Support wurden sehr bald Trainings für diese Kunden, die ich mit Begeisterung abhielt.
Mein damaliger Chef hat dann zu einem großen österreichischen Mobilfunkanbieter gewechselt und mich nachgeholt. In diesem Unternehmen gab es für mich viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung und so schaffte ich es von der Content-Managerin zur klassischen Projektmanagerin an der Schnittstelle zwischen Marketing und IT. Nebenbei habe ich auch noch in der Abendschule meine Reifeprüfung nachgeholt.
Eine große Kündigungswelle machte nach einigen Jahren auch vor mir nicht Halt – allerdings wurde ich schon beim Kündigungsgespräch gebeten, mich selbstständig zu machen, um weiterhin die Webseite des Unternehmens zu warten. Das konnte damals scheinbar nur ich. Und das tat ich dann auch.
Ich habe an meinem Computer übrigens nicht nur technisch herumgespielt, sondern auch gern (und viel) Computerspiele gespielt. Zu der Zeit gab es in Österreich nur ein einziges Printmedium für Computerspiele und dort wurden Spiele-Tests veröffentlicht, die ich gerne gelesen habe. Die hatten nur einen Haken: Die Tester waren ausnahmslos männlich! Das wollte ich so nicht stehen lassen und hab mich kurzerhand dort beschwert. Das Ergebnis – du ahnst es schon – war, dass ich ab sofort als Spieletesterin für diese Zeitschrift engagiert wurde. Unbezahlt. Trotzdem schön! ☺
Irgendwann wurde bei mir der Wunsch nach einer Anstellung, nach einem Team, nach finanzieller Sicherheit etc. stark und ich bewarb mich bei einem Unternehmen, das Computerspiele entwickelte. Ich wurde angestellt und blieb dort für insgesamt 13 Jahre. Ich habe das starke Wachstum dieser Firma mitgemacht und nicht nur inhaltlich viel gelernt. Vom Content-Management über Produkt- bis hin zum Projektmanagement durfte ich viele Positionen belegen.
Nach meiner Babypause fand ich bei meiner Rückkehr einen neuen Chef vor (mit dem ich zunächst so gar nicht konnte) und dazu ein Unternehmen, dass sich mittlerweile hauptsächlich mit Glücksspiel beschäftigte (womit ich auch nicht so richtig konnte). Der neue Vorgesetzte wollte auch noch, dass wir unsere Arbeitsweise völlig umstellen sollten, obwohl wir davor über Jahre sehr erfolgreich waren. Wahrscheinlich mochte ich ihn deshalb auch nicht leiden. Er kam mit etwas Neuem an und nannte das AGIL.
Ich wurde in eine Ausbildung zum Scrum Master geschickt. Allein die Bezeichnung war schon eigenartig. Und danach versuchte ich das, was ich dort gelernt hatte, auch mit meinem Team umzusetzen. Und was soll ich sagen? Die Sache entpuppte sich als wirklich großartig und mein Chef wurde mir bald ein wichtiger Wegbegleiter und Freund! Wir hatten Spaß bei der Arbeit, waren erfolgreich und bekamen die Sache mit diesem Scrum immer besser in den Griff.
Ja – und dann bekam ich wieder einen neuen Chef. Also hieß es wieder raus aus der Scrum Master Rolle und zurück in die alte Position der klassischen Projektmanagerin. Meine Motivation war natürlich enden wollend und so erledigte ich brav alle meine beruflichen Aufgaben und genoss privat die Zeit mit meiner Tochter. Ich las Bücher zum Thema Pädagogik und Potenzialentfaltung und lernte viel über Kommunikation und den Umgang mit Menschen.
Irgendwann saß ich dann im Training „Führen und Coachen von agilen Teams“ bei Veronika und Ralph. Mit ihnen lernte ich den lösungsfokussierten Coachingansatz kennen und lieben. Im Oktober 2018 startete ich als Teilnehmerin in deren Ausbildungslehrgang „Lösungsfokussiertes Coachen und Beraten“ und habe diesen im Dezember 2019 erfolgreich abgeschlossen.
Seit März 2019 bin ich Teil des sinnvollFÜHREN-Teams. Seither bewege ich mich viel im Bereich Pädagogik in Kindergärten und Schulen, um hier mit dem lösungsfokussierten Ansatz zu unterstützen und hilfreiche Impulse mitzugeben. Meine Abschlussarbeit für den Lehrgang beschäftigt sich mit lösungsfokussierten Interventionen bei Kindern.
Meine Selbstständigkeit, mein technisches Verständnis, meine Liebe zu Struktur und zu Zahlen, meine neu gewonnene Leidenschaft und Offenheit für Menschen und deren Bedürfnisse – alles das kann, soll und darf ich hier einbringen. Ich bin gespannt, wo mich meine Reise mit dieser feinen kleinen bunten Truppe noch hinführen wird. Hochmotiviert möchte ich mit ihnen gemeinsam den Lösungsfokus in die Welt hinaustragen – auch in die Welt der Kinder und der Schulen. Ich bin sicher, das kann und wird viel Positives bewegen.