Mich haben schon früh Computer fasziniert. Und das Zusammenspiel mit Menschen. Was als Jugendlicher der Schneider CPC und später der Amiga als Faszination auf der Computerseite war, war das Zusammenspiel im Team als Handballer und Ju-Jutsuka – beides sportlich bis hin zu Wettkämpfen auf Landesebene.
Informatik zum Anfassen
Nach dem Abitur nahe Stuttgart ging ich Anfang der 90er zwei Jahre als Zeitsoldat nach Frankreich, wo ich als Militärpolizist Soldaten des Eurocorps im Wach- und Sicherungszug ausbildete.
Zurück in Deutschland begann ich mein Informatikstudium. Doch die allgemeine Informatik musste für mich schnell konkreter werden. Ich brauchte „anfassbarere“ Informatik und wechselte in die Medieninformatik, wo ich neben dem Studium dann am Fraunhofer IAO virtuelle Welten im Internet pionierte.
Fertig mit dem Studium ging es 1999 nach München, wo ich Teil der blaxxun interactive AG wurde. Dort half ich mit, dreidimensionale, verteilte Communityplattformen für das Internet zu erschaffen – noch ne ganze Zeit vor SecondLife und Facebook. Und mitten in der Dotcom Blase, die dann ja auch platzte.
Ich wurde Consultant und programmierte in Teams Softwarelösungen im Client-Server Bereich, vor allem in der Telekommunikationsdomäne. Der O2 Music Spy ist aus dieser Zeit. Mobile Musikerkennung 2004: via Handy und SMS. Ja, richtig: Heutzutage ist das Shazam 🙂
Die Menschen hinter den Maschinen
Nach einiger Zeit als Berater ging es bei mir mit einer Festanstellung bei der O2 weiter. Als Applikationsverantwortlicher kümmerte ich mich darum, dass die komplexen Mobilfunk-Aktivierungsabläufe im Backend der O2 reibungslos funktionierten.
Hier merkte ich, dass es nicht ausschließlich die technischen Dinge sind, die den Erfolg einer Entwicklung bestimmen, sondern vielmehr gerade die Menschen, die in komplexen Systemen miteinander arbeiten.
Und ich merkte auch, dass ich eigentlich viel besser mit den Menschen kann, als mit den Maschinen, die diese Menschen bedienen.
Geholfen hat mir 2008 dabei ein simples Rahmenwerk, das mich seitdem treu begleitet: Scrum.
Auch als Führungsperson in der IT einer systemkritischen deutschen Bank zu der ich 2011 wechselte hat Scrum den Unterschied gemacht. Gestartet bin ich dort – verantwortlich für bis zu 80 interne und externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – in einem Umfeld der Eskalation und des politischen Drucks, vieler knallroter obwohl pedantisch genau geplanter Projekte und immensem Druck aus dem Management, einem allgegenwärtigen „Die-gegen-Uns“ Gefühl.
Scrum hat hier geholfen ein Miteinander zu schaffen, Vertrauen entstehen zu lassen, Fehler zuzulassen um daraus zu lernen und Menschen wieder mit- statt gegen-einander arbeiten zu lassen. Für mich ein prägendes Erlebnis.
Mit Scrum in die Selbstständigkeit
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich mich 2013 selbstständig gemacht. Seitdem arbeite ich freiberuflich als Scrum Trainer, Agile Coach und Scrum Master national und international daran, die Umgebung der Arbeitswelt so zu drehen, dass Arbeit wieder Spaß macht. Und Arbeit macht dann Spaß, wenn man im Team Erfolge feiern kann. Dazu gehören die großen Erfolge genauso wie die kleinen, zwischenmenschlichen, oft ganz leisen Erfolge in der Zusammenarbeit.
Ich liebe es, Menschen zusammen zu bringen. Mit Menschen in Verbindung zu kommen. Selbst zu lernen und zu teilen, was ich gelernt habe. Daher treib ich mich auch auf agilen (Un-)Konferenzen rum und helfe mit, selbst eine zu organisieren: den Scrum Day.
Ich trainiere und begleite Menschen. Seit 2018 auch als Professional Scrum Trainer der Scrum.org und als Netzwerk Trainer bei sinnvollFÜHREN.
Wenn Scrum mir hilft, die Arbeitswelt ins Positive zu drehen, dann ist das lösungsfokussierte Coaching das ganz legale Steroid dazu. Mit dem Fokus auf den Menschen, dem Blick auf die unmittelbare positive Zukunft, dem Vertrauen und die Zuversicht in die Stärken und Fähigkeiten eines jedes Einzelnen kann ich in meinem Alltag als Agile Coach immer wieder erleben, was für eine mächtige Kombination Scrum und das lösungsfokussierte Coaching ist. Auch und gerade bei herausfordernden Situationen.
Und das Beste ist: das lösungsfokussierte Coaching als Steroid zu Scrum ist nicht verschreibungspflichtig – und hier bei sinnvollFÜHREN erhältlich! Ich freu mich darauf, dich kennenzulernen! Du findest mich hier, auf https://www.marckaufmann.com und als @agillero auf Twitter!
Zertifizierungen von Marc Kaufmann
- Professional Scrum Trainer PST (Scrum.org, 2018)
- Professional Scrum Master PSMI+PSMII+PSMIII (Scrum.org)
- Scaled Professional Scrum (Scrum.org, 2016)
- Certified Large Scale Scrum Practitioner (LeSS, 2015)
- Certified Scaled Agile Framework Agilist (SAFe, 2014)
- Professional Scrum Product Owner (Scrum.org, 2013)
- Certified Scrum Master by Jeff Sutherland (Scrum Alliance, 2012)
Fortbildungen
- Lösungsfokussierter Coach und Berater (sinnvollFÜHREN, Abschluss 2019)
- Contextuelles Coaching (2017)
- Gewaltfreie Kommunikation (2017)
- Lösungsfokussiertes Coaching (2016)
- Leadership Akademie der Deutschen Pfandbriefbank (2012)
sinnvollFÜHREN GmbH
Wir achten auf die Wirksamkeit der Sprache, entdecken, was funktioniert, teilen, was wir gut finden und begeistern uns für alles, was sinnvoll ist. Am liebsten mit dir gemeinsam. Für deinen Erfolg.
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