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PinguinPost | Sommer 2019

Hallo !

Wir senden dir heute brandheiße Sommernews und lösungsfokussierte Erfrischungen direkt aus dem Pinguin-Office in Wien.
  1. Coaching-Lehrgang – was gibt’s Neues?
  2. Trainingshinweise: Führen und Coachen von agilen Teams - Teil 1 und Teil 2
  3. Pinguin-Nachwuchs in Schönbrunn
  4. SOLWorld-conference 2019 in Budapest
  5. Der Skalierungs-Stern (von Marco Ronzani)
  6. Solution Walk (von Daniel Meier)
  7. Auftritt Agile Austria
  8. Veranstaltungshinweise
  9. Aus der Reihe Pinguine vor den Vorhang - Der Gelbaugenpinguin
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Coaching-Lehrgang – was gibt’s Neues?

Fotos der Trainerinnen und Trainer des Coaching Lehrgangs
Mittlerweile sind bereits neun von 13 Modulen ins Land gezogen und unsere zwölf mitreisenden Pioniere steuern langsam und sicher dem Zielhafen entgegen. Es ist großartig zuzusehen, mit welcher Begeisterung, Professionalität und Freude das neue Wissen vertieft, angewendet und sogar auch schon weitergegeben wird! Welt, sei bereit: Hier kommen großartige neue Lösungsfokussierte Coaches auf dich zu. Sie ziehen aus, Organisationen, die darin wirkenden Menschen und ihre Beziehungen positiv zu unterstützen.

Wir wünschen unseren Teilnehmenden eine schöne Sommerpause und freuen uns auf ein Wiedersehen im September, wenn Jenny Clarke und Mark McKergow Modul 10 mit uns gestalten werden!
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Trainingshinweise: Führen und Coachen von agilen Teams - Teil 1 und Teil 2

Das nächste öffentliche Training zum "Führen und Coachen von agilen Teams" findet von 9.-11. Dezember 2019 in Wien statt.

Diese hocheffiziente Weiterbildung für alle Scrum Masterinnen und Scrum Master, Teamleads, (agilen) Führungspersonen und auch Product Owner bietet dir neue Sichtweisen auf das Thema Führung, gute erste Einblicke in das Thema "Lösungsfokussiertes Coaching" und zahlreiche Tools, die sofort in deinem Arbeitsalltag anwenden kannst.

Die Anmeldung ist ab sofort online möglich. Wir freuen uns auf deine Teilnahme und natürlich auch über deine Weiterempfehlung.

Auf drei tolle Tage im Wiener Palais Strudelhof! :-)

Alle Infos zu den Inhalten und die Möglichkeit zur Anmeldung findest du auf der Webseite.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Fortsetzung des Trainings "Führen und Coachen von agilen Teams". Es wird von 18.-20. November 2019 ebenfalls im schönen Palais Strudlhof stattfinden.

In diesen drei Tagen hast du als Absolventin oder Absolvent des ersten Trainings die Möglichkeit, dein Wissen aufzufrischen, zu vertiefen, deine Fragen zu klären, deine Praxiserfahrungen zu teilen und von anderen zu profitieren. Natürlich gibt es wieder jede Menge neue Inputs, der Schwerpunkt liegt dabei noch stärker als beim ersten Teil am Thema Führung. Dazu kommen neue praktische lösungsfokussierte Tools, Möglichkeiten zum Üben und Anwenden und natürlich eine Erweiterung deines Lösungsfokussiert-agilen Netzwerks mit anderen Gleichgesinnten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit dir und auf drei inspirierende Tage.
Für weitere Infos und die Möglichkeiten zur Anmeldung klicke bitte den folgenden Button:
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Pinguin-Nachwuchs in Schönbrunn

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Im Mai erreichte uns die freudige Botschaft, dass wir wieder Paten-Großeltern geworden sind. Unsere Felsenpinguine in Schönbrunn haben gleich 9-fachen Nachwuchs bekommen. Wir haben die Patenschaft auch wieder um ein Jahr verlängert – das Geld wird ja scheinbar fruchtbringend investiert.

Wir danken auch dem Tiergarten Schönbrunn, dass sie uns mit tollen Fotos auf dem Laufenden halten. Und wenn du sie selbst live sehen möchtest und nicht aus Wien kommst, dann meld dich doch bei uns für ein paar Freikarten (Angebot gültig, solange der Vorrat reicht). Dieses Angebot hat übrigens vor kurzem zwei kleinen Grazern mit ihrem Dad und einer Familie aus Berlin einen schönen Zoobesuch beschert.
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SOLWorld-conference 2019 in Budapest

Ende Mai zogen wir zu viert – also das gesamte Unternehmen – gemeinsam nach Budapest zur SOLWorld-conference. Das ist die weltweite Fachkonferenz für Lösungsfokussiertes Arbeiten im Wirtschaftskontext. Insgesamt waren etwa 100 Teilnehmende vor Ort, die aus 27 Ländern und 5 Kontinenten nach Ungarn kamen. Workshopformate, Open Space, Vorträge, Live-Coachings, Geschichten-Erzählungen und Diskussionsrunden wechselten einander ab. Ach ja – und natürlich gab es auch erste Reiseberichte von der „SF on Tour“-Reise von Elfie Czerny und Dominik Godat durch Nordamerika und Canada.

Ein kleines Detail am Rande: Wir haben zugesagt, die SOLWorld-conference 2021 in Wien zu veranstalten! Nähere Infos für deinen Kalender bekommst du so schnell, wie möglich. Wir hoffen, du bist dann dabei? Mit deiner Hilfe möchten wir gerne die 200 Gäste-Marke schaffen!
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Der Skalierungs-Stern (von Marco Ronzani)

Eine schöne kleine Technik haben wir aus Budapest von unserem italienischen Freund und Kollegen Marco Ronzani mitgenommen – den Skalierungs-Stern. An sich ist es eine kleine Variante der bekannten Skalenarbeit mit Teams. Doch sie gefällt uns so gut, dass wir sie gerne mit dir teilen möchten:

Die gemeinsam erarbeitete erwünschte Zukunft stellt den Mittelpunkt dar. Jedes Teammitglied bekommt ein Seil (oder auch einen langen Schnürsenkel) und legt es von der Mitte beginnend in irgendeine Richtung, sodass ein Stern entsteht. Das ist die Skala von 0 (außen) bis 10 (in der Mitte). Nun kann sich jede Person in die eigene Skala stellen und wir arbeiten weiter, wie gewohnt.

Was uns daran gefällt, ist dass der Stern symbolisiert, dass jedes Teammitglied aus einer anderen, individuellen Richtung kommt und in Richtung der gemeinsam erwünschten Zukunft pilgert. Es ist dabei völlig okay, dass die Vergangenheiten unterschiedlich sind, dass die Erfahrungen in dieser Mitte zusammenlaufen etc.
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Solution Walk (von Daniel Meier)

Apropos Skalen: Bei Modul 9 des Coaching-Lehrgangs war Daniel Meier aus der Schweiz (er ist Chef der Solutionsurfers) bei uns zu Gast. Er hat uns am wahrscheinlich heißesten Wochenende des Jahres mit einer coolen Outdoor-Intervention begeistert, dem Solution-Walk.

Mitten in der Wiener Innenstadt sollen wir zu zweit einen guten Ort für die persönliche 0 auf der Skala definieren. Und von dort aus eine Zehn, die in Gehweite liegt. Und dann noch die Position, wo sich die oder der Coachee aktuell befindet – irgendwo zwischen 0 und 10. Dann geht es los: Wir spazieren also von der 0 zur aktuellen Position X und Coachee beschreibt, was sie bzw. ihn schon alles zu X gebracht hat. Dazu werden viele Details genutzt, die am Weg zu finden sind: Straßenschilder, Fahrzeuge, Shops und deren Auslagen... Bei X angekommen, wird Coachee gebeten, mit zur 10 zu kommen. Dort wird beschrieben, was 10 genau bedeutet – wieder unter Nutzung der Umgebung bei 10. Hier wurde von einigen Spazierpaaren auch geschildert, wie beeindruckend es war, dass justamente die Glocke des Stephansdoms zu schlagen begann. Und dann wird zurückgeblickt zu X. Was wird denn alles dazu beigetragen haben, X zu erreichen?

Die Intensität und Wirkung dieser Intervention haben uns alle überrascht. Wir waren auch ausnahmslos überzeugt, dass unser jeweils selbstgewählter Ort in der Wiener Innenstadt der einzig mögliche für dieses Gespräch gewesen sein muss. Klar. ;-)

Danke, Daniel!
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Auftritt Agile Austria

Bei der diesjährigen Agile Austria Konferenz in Graz waren wir tatsächlich ordentlich nervös. Wir hatten einen ganz neuen Talk eingereicht zu „Agilität und Kommunikation“, wurden eingeladen und durften so erstmals unsere Gedanken zu nachhaltiger Fairänderung in der Öffentlichkeit präsentieren.

Insgesamt waren rund 70 Teilnehmende im Saal und wir bemerkten erst kurz vor dem Talk, dass wir im „Case-Study-Track“ gelandet waren. Glücklicherweise konnten wir zu jedem einzelnen unserer Gedanken spontan Geschichten aus der Praxis beisteuern und hoffen, so dem Track am Ende gerecht geworden zu sein. Das Feedback war jedenfalls durchwegs positiv.
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Danke, Stephy Gasche (@StephyGasche), für dieses tolle Foto - und auch allen anderen Fleißigen für das Senden so toller Tweets vom Vortrag, wie Laura Hermann (@missleelo), Tabea Hentschel (@nordlich_T) und Rene Pachernegg (@RenePachernegg)
Impressionen von der Agile Austria
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Freiräume Graz - Video Wurzrainer

Und noch eine Konferenz haben wir besucht, von der es Wert ist, hier zu berichten. Wir waren bereits zu vierten Mal zu Gast bei den Freiräumen in Graz, der Unkonferenz rund um die Themen New Work – Selbstorganisation, Ganzheit und Sinn. Die schier unfassbare Anzahl an Angeboten bei dieser Veranstaltung lässt einen schon mal ins Schleudern kommen. Über 30 Pionier-Organisationen aus Wirtschaft und Bildung waren vor Ort, um von ihren Erfahrungen mit ungewöhnlichen Experimenten in Zusammenhang mit respektvollem Miteinander auf Augenhöhe bei der täglichen Arbeit zu berichten. Dazu gab es einige Mini-Workshops, spannende Open-Space-Angebote und vieles mehr.

Besonders hervorheben möchten wir jedoch die Bildungskeynote "Das Geschenk der Unterschiede - das Wunder der Heterogenität" von unserem Freund und Kollegen Andreas Wurzrainer. Er hat in seiner Funktion als Volksschuldirektor auf Basis des Lösungsfokussierten Ansatzes eine Pädagogik entwickelt. In Graz erzählte er uns von einigen wichtigen Eckpfeilern seiner Arbeit und begeisterte nicht nur uns, sondern auch zahlreiche Führungspersonen aus der Wirtschaft. Am Ende hatten viele Tränen in den Augen – auch der Veranstalter selbst, Gregor Karlinger, wurde mit Taschentuch gesichtet.

Das Video zu dieser sehenswerten Keynote haben wir hier für dich hier verlinkt: https://www.youtube.com/watch?v=bYrJN5uScfM
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Und noch mehr Nachlese gibt es auf der Seite der Freiräume. https://freiraeume.community/freiraeume-2019/nachlese
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Veranstaltungshinweise

Jahrestagung des ASC

Wie jedes Jahr gibt es auch heuer (also dieses Jahr) wieder am ersten Wochenende im Oktober die Möglichkeit, an der Jahrestagung des Austrian Solution Circle teilzunehmen. Es treffen sich an einem Wochenende etwa 30 erfahrene und weniger erfahrene interessierte Anwenderinnen und Anwender des Lösungsfokussierten Arbeitens aus allen möglichen Branchen, um gemeinsam zu lernen, zu diskutieren, Pläne zu schmieden und Lösungsfokussierte Energie neu aufzutanken. Wir sind jedenfalls wieder mit dabei und würden uns freuen, dich auch dort zu treffen, wenn du Zeit und Lust hast! Nähere Infos und die Möglichkeit, dich anzumelden, findest du hier:
https://austriansolutioncircle.at/events/asc-jahrestagung-2019/

Leadership-Training mit Jenny Jepsen

Am Tag vor der Agile Tour Vienna (19. September) gibt Jenny Jepsen ein 1-tägiges Training zum Thema Intend-based Leadership in englischer Sprache. Infos und Anmeldung unter: https://techtalk.at/trainings/essential-intent-based-leadership/

Agile Tour Vienna 2019

Für die Agile Tour Vienna 2019 kannst du dir noch dein Ticket sichern! Die Tagung rund um agiles Arbeiten steht dieses Jahr unter dem Motto „Feel the Energy“ und findet am 20. September im FH Campus statt. Wir freuen uns schon jetzt auf tolle Keynotes (zum Beispiel mit Jenny Jepsen) und spannende Sessions – da wir auch Teil des Programm-Komitees sind, dürfen wir da auch ein wenig mitreden.

Host Leadership Gathering 2020

Grad vor zwei Wochen waren wir am Host Leadership Gathering in München zu Gast und haben auch dort angeboten, die Veranstaltung rund um diesen tollen und hilfreichen Ansatz für zeitgemäße Führungsarbeit hier bei uns in Wien zu veranstalten.

Wir sind gerade dabei, eine richtig coole Location dafür zu organisieren und, wenn alles gut geht, werden wir dich und alle, die das Thema "gute Führung" interessiert, vom 13. bis 15. Mai 2020 einladen, hier dabei zu sein.

Wir sind schon begeistert am Planen, nehmen uns vor, richtig gute Gastgebende dieser Veranstaltung zu sein und freuen uns auf dich und die Tage hier in in unserer schönen Stadt.

Also - bitte gleich in den Kalender eintragen! Wir geben Bescheid, sobald du dich verbindlich dazu anmelden kannst!
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Pinguine vor den Vorhang – Teil 6: Der Gelbaugenpinguin

Text: Lisa Keskin und Monika Lexa
In diesem Teil der Pinguin-Vorstellungen möchten wir dich mit dem Gelbaugenpinguin bekannt machen. Wir finden, das hat er sich verdient – immerhin gehört er zu den seltensten Pinguinarten und wird von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als stark gefährdet eingeordnet. Da ist es an der Zeit, dass man auf den kleinen Kerl mit dem spannenden Namen aufmerksam macht.

Gelb, gelb, gelb ist alles, was ich habe …

Der Gelbaugenpinguin hat wirklich gelbe Augen: Die Iris ist bernsteinfarben bis gelb. Zudem verläuft ein blassgelbes Band von einem Auge über den Hinterkopf zum anderen Auge. Und auch sein Kopf, die Stirn und der Scheitel sind in einem blassen goldgelben Farbton gehalten. Seine weiße Unterseite setzt sich markant von den vielen Gelbtönen ab, ebenso wie der schiefergraue Körper und Schwanz. Auf seiner Kopfseite, dem Kinn und der Kehle sind Brauntöne vorherrschend. Fleischfarbene Füße und ein rotbrauner bis fleischfarbener Schnabel runden das Bild des kleinen Vogels ab. Ist der Gelbaugenpinguin erst einmal ausgewachsen, kann er durch seine einzigartige Farbgebung schwer mit anderen Pinguinen verwechselt werden. Größenmäßig ist er übrigens sehr vielfältig: Der Gelbaugenpinguin erreicht eine Größe zwischen 58 und 76 Zentimetern und ist somit die viertgrößte Pinguinart.

Die jungen Gelbaugenpinguine haben meist ein Geschwisterchen, das drei bis fünf Tage vor oder nach ihnen auf die Welt kommt. Nach dem Schlüpfen werden sie von ihren Eltern 32 bis 63 Tage lang betreut. Einen Kindergarten, also die Bildung großer Kindergruppen, gibt es beim Gelbaugenpinguin eher selten. Die Kindergruppen umfassen nur etwa drei bis sieben Jung-Pinguine. Vermutlich ist die geringe Nestdichte der Grund dafür: Sie bauen ihre Nester versteckt in der Küstenvegetation und grundsätzlich außerhalb der Sichtweiter anderer. Dadurch reduziert sich auch das für viele andere Pinguinarten typische Aggressionsverhalten.

Schüchtern, nicht still …

Eigentlich sind sie ja sehr scheu und schüchtern, die Gelbaugenpinguine. Sie sind eher Einzelgänger, auch wenn sie im Rudel jagen. Werden sie doch mal aggressiv, strecken sie Hals, Kopf, Schnabel und auch die Flossen weit nach vorne. Dann kann es auch vorkommen, dass der Gelbaugenpinguin seinen Kopf langsam von rechts nach links wendet, während er seinen Gegner unentwegt anstarrt. Gleichzeitig sind die Federn auf seinem Oberkopf gesträubt. Geht es hart auf hart, hacken die Tiere auch mit dem Schnabel aufeinander ein und schlagen einander mit den Flossen. Solltest du also einem Pinguin mit gelben Augen begegnen und er starrt dich an, solltest du laufen!

Der Gelbaugenpinguin isst am liebsten Fisch. Und manchmal auch Kopffüßer. Für seine Nahrung taucht er zwischen 20 und 60 Meter, und das am liebsten tagsüber in Küstennähe. Während der Nacht sind die Tiere mit den bernsteinfarbenen Augen lieber zu Hause in der Brutkolonie. Dafür sind sie Frühaufsteher: Wenn sich die Sonne über dem Meer erhebt, sagen die Pinguine „Tschüss, bis zum Abend!“ und machen sich auf den Weg zu ihrem Tagewerk im Meer. Dieser Abschiedsruf ist sehr laut, daher wird der Gelbaugenpinguin von den Maori auch „Hoiho“ genannt. Das bedeutet „störend, nervend“. Kein Wunder – wenn du tagtäglich in aller Frühe von brüllenden Pinguinen geweckt würdest, wärst du wahrscheinlich auch weniger begeistert! Die Vögel stoßen ihren Ruf auch aus, wenn sie wieder von ihrem Tag im Meer zurückkommen. Und eigentlich immer, wenn sie einander begrüßen.

Zahlen, Daten, Fakten ...

Einmal im Jahr mausern die Gelbaugenpinguine. Und zwar im Februar oder März für drei bis vier Wochen. In dieser Zeit verlieren sie ihr gesamtes Federkleid und sind am leichtesten angreifbar, weil sie in dieser Zeit nicht ins Wasser flüchten können, wenn sie attackiert werden.

Grundsätzlich gilt der Gelbaugenpinguin vor allem aus zwei Gründen als gefährdet: Einerseits gibt es derzeit nur wenige geschlechtsreife Gelbaugenpinguine (ca. 4.800), andererseits ist die Zahl der Brutkolonien gering. Und auch das Brutgebiet ist verhältnismäßig klein – der Gelbaugenpinguin lebt nur im südlichen Neuseeland sowie auf den Aucklandinseln und Campbell Island. Sollte es also zu ungewöhnlichen Ereignissen in diesen Regionen kommen, könnte das massive Auswirkungen auf den Gesamtbestand haben.

Berühmt, nicht berüchtigt …

Ein privates Unternehmen betreibt am Kap Taiaroa Head bei der Stadt Dunedin auf der Südinsel von Neuseeland eine Einrichtung zum Schutz der Gelbaugenpinguine. Dort kannst du die kleinen Gesellen im Rahmen einer geführten Tour beobachten.
Warum du das tun solltest? Weil der Gelbaugenpinguin eine berühmte Persönlichkeit ist: Er ist vermutlich nicht nur die älteste existierende Pinguinart, sondern auch auf der neuseeländischen Fünf-Dollar-Note zu finden. Da staunst du, was?
gelbaugenpinguin
Fotoquelle: Yellow Penguin Eye to Eye
Uploaded by Snowmanradio
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Megadyptes_antipodes_-Oamaru,_New_Zealand-8_(3).jpg
(04/04/2009) (Urheber: Richard Giddins from London, UK)
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Fotoquelle: Yellow-eyed Penguin crying MC.jpg
https://en.wikipedia.org/wiki/Yellow-eyed_penguin#/media/File:Yellow-eyed_Penguin_crying_MC.jpg
Fotograf: Christian Mehlführer, User:Chmehl (23/02/2008)
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei der einen oder anderen Gelegenheit
und schicken dir ganz herzliche Sommergrüße,
Veronika, Ralph und das ganze sinnvollFÜHREN-Team
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